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So rüstet sich Harley-Davidson für die Mobilitätswende

(c) Pexels

Die Welt befindet sich in einem Wandel. Das Bewusstsein für den drohenden Klimawandel ist sowohl in der Gesellschaft als auch in der Industrie angekommen. Das fossile Zeitalter neigt sich dem Ende entgegen und so stehen für alle große Veränderungen ins Haus. Das gilt insbesondere für die Automobil- und Motorradbranche, wenn nicht für den kompletten Mobilitätssektor. Die Global Player der Autoindustrie wie Volkswagen oder BMW machen es vor und wollen in den kommenden Jahren voll auf Klimaneutralität setzen. Doch wie sieht es bei einem der populärsten Motorrad-Herstellern der Welt aus? Wir schauen, wie Harley-Davidson der Mobilitätswende begegnet.

Eine neue Facette für das Markenimage

Harley-Davidson gehört zu den bekanntesten und wertvollsten Marken der Welt. Wohl kaum ein Motorrad-Hersteller steht so sehr für Freiheit und Unangepasstheit. Spätestens seit Easy Rider ist die Harley Davidson für viele Biker ein absolutes Kultobjekt. Dabei hat das Unternehmen aus Milwaukee schon immer auf mehr Wert auf den Erlebnischarakter des Fahrgefühls als auf technische Innovationen gesetzt. Doch nun soll dem Image eine weitere Facette hinzugefügt werden. Denn auch Harley-Davidson will sich am Prozess der Mobilitätswende beteiligen. Dafür setzen auch die US-Amerikaner auf E-Antriebe. Mit einer eigenen Abteilung für E-Mobilität will Harley-Davidson auf diesem Gebiet Marktführer werden. So sollen neben dem aktuellen E-Modell LiveWire viele weitere nachhaltig fahrende Modelle hinzukommen. In der aktuellen Forschung und Entwicklung geht es vor allem darum, die Reichweite der Maschinen zu erhöhen. 2019 brachte Harley mit der LiveWire das erste Elektromotorrad des Unternehmens auf den Markt. Tatsächlich haben die US-Amerikaner zudem angekündigt, in Kürze auch in das E-Bicycle-Geschäft einsteigen zu wollen.

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Die Umwelt und Nachhaltigkeit im Blick

Doch auch bei den „herkömmlichen“ Modellen soll weiter geforscht werden. So gilt Wachstum ohne zusätzliche Umweltbelastungen als eines der Unternehmensziele. In diesem Rahmen will Harley-Davidson bis Ende des Jahrzehnts einen durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von unter 4,7 Liter auf 100 km erreichen. Doch nicht nur der Verbrauch auf der Straße soll gesenkt werden, auch bei der Produktion ergreift Harley verschiedene Maßnahmen, mit denen Emissionen und CO²-Fußabdruck verringert werden. Mehr Nachhaltigkeit soll unter anderem durch Reduzierung, Wiederverwendung und Wiederverwertung erreicht werden. Im Rahmen von Sustainability und sozialer Verantwortung engagiert sich Harley Davidson zudem auch in Bereichen abseits der Straße. Dabei geht es nicht nur um das Wohl der eigenen Mitarbeiter, sondern der ganzen Community. In diesem Rahmen ist Harley Davidson auch eine Partnerschaft mit den Milwaukee Bucks eingegangen. In der NBA gehören die Bucks bei Mr Green mit einer Quote von 8,00 zu den besten Teams. Mr Green gehört mit seinem umfangreichen Angebot zu den bekanntesten Buchmachern am Markt. Das gilt nicht nur für die Quoten, sondern auch für Bonusaktionen. Da sich auch die Bucks viel im sozialen Bereich engagieren, passt die Zusammenarbeit der beiden Größen aus Milwaukee gut zusammen.

Harley Davidson verschließt sich als einer der führenden Motorradhersteller nicht vor der Mobilitätswende. Auch wenn das Unternehmen wie kaum ein anderes für Traditionsbewusstsein steht, ist man sich in der Führungsriege bewusst, dass auch Harley-Davidson mit der Zeit gehen muss. Doch nicht nur im Bereich der alternativen Energien, sondern auch in anderen Aspekten wie der sozialen Gerechtigkeit, übernimmt HD mit verschiedenen Projekten Verantwortung. So will die Kultmarke auch im 21. Jahrhundert relevant bleiben.