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Auf was solltest du bei einer Ausrüstungstasche achten?

(c) Foto von form PxHere

Das Motorrad verspricht grenzenlose Freiheit. Zumindest insoweit es um die Wege auf und auch zum Teil neben der Straße geht. Doch wenn man an die Mitnahme von Ausrüstung denkt, dann hört die Freiheit doch schnell auf. Es gibt nicht die eine Lösung, um etwas auf dem Motorrad zu transportieren. Einige wollen, dass die Aufbewahrungsmittel gut zum Motorrad passen, andere schätzen Robustheit und wieder andere größtmögliche Flexibilität. So können mehrere Lösungen zum Einsatz kommen. Auch die Motorradhersteller haben in ihrem Programm passende Aufbewahrungssets.

Rucksack

Vermutlich hat dieses Utensil jeder zu Hause: Den Rucksack. Perfekt geeignet, auf kurzen Strecken kleinere Dinge mitzunehmen. Er liegt mit seinem beiden Gurten perfekt am Körper und flattert nicht im Wind. Allerdings ist sein Fassungsvermögen stark eingeschränkt. Größter Vorteil ist aber sein geringes Gewicht. Denn wenn man eine Tasche mitnimmt, dann sollte diese nicht noch unnötiges Gewicht mit sich bringen, wodurch beispielsweise die QBag AUSRÜSTUNGSTASCHE mit einem Gewicht von 390g ideal für längere Motorradfahrten ist. Sie hat ein Fassungsvermögen von 5 Litern und ist 27x24cm groß und dabei nur einen Zentimeter dick. Sie ist aus hellem Textil gefertigt und ist dadurch auch ein modisches Utensil. Mit dieser kann man im Gegensatz zum Rucksack auch noch bequem einen Sozius mitnehmen.

Tankrucksack

Der Tankrucksack bietet ähnlich viel Fassungsvermögen wie ein Rucksack, liegt jedoch auf dem Tank. Verschiedene Befestigungssysteme, magnetisch oder mit Gurten, lassen diesen fest auf dem Tank befestigen. Vor der Anschaffung sollte man jedoch darauf achten, dass man einen Tankrucksack auch beim eigenen Motorrad verwenden kann. Eine magnetische Befestigung bei einem Tank aus Plastik ist nicht möglich. Zudem haben manche Tanks eine spezielle Form, auf die nicht jeder Tankrucksack passt. Vorteil eines Tankrucksacks ist, dass der Schwerpunkt der Maschine nicht verändert wird. Nachteilig ist, dass dieser beim Tanken abgenommen werden muss.

Gepäckrolle

Rustikal kann man sein Gepäck in einer Gepäckrolle mitnehmen. Diese sind meist wasserdicht und können quer wie auch längs auf dem Gepäckträger befestigt werden. Hat man keinen Gepäckträger, bleibt dann aber kein Platz mehr für einen Sozius. Die Gepäckrolle kann dabei ein größeres Fassungsvermögen als Rucksack oder Tankrucksack haben.

Topcase

Der auf dem Gepäckträger befestigte „Kofferraum“ am Motorrad ist eine gern genutzte Möglichkeit, mal eben den Helm oder andere kleine Dinge zu verstauen. Wasserdicht verstaut können dort auch Reiseutensilien für länge Fahrten aufbewahrt werden.

Koffer

Mit Koffersystemen, die links und rechts neben dem Motorrad befestigt werden, landet man in der Königsklasse der Aufbewahrungsmöglichkeiten. Diese sind meist staub-, luft- sowie wasserdicht und lassen sich wie das Topcase auch abschließen. Sie sind die teuerste Variante und machen das Motorrad aber auch unhandlicher. Um unschöne Halter zu vermeiden, haben die Hersteller oftmals schon eigene Halterungssysteme am Motorrad verbaut, die weniger stark auffallen und auch die Koffer werden in die Aerodynamik integriert. Packtaschen sind die weniger ausladende Alternative zu Koffern. Sie werden mit Gurten befestigt. In Leder sind sie vor allem bei Choppern oder Cruisern ein Hingucker.

Fazit

Welche Art von Ausrüstungstasche du bevorzugst, hängt von den Anforderungen ab. Fährst du gerne längere Strecken, so eignen sich Tankrucksack, Topcase oder Koffer. Aber auch mit einer Gepäckrolle kann man auf langen Strecken sein Gepäck verstauen. Sind es eher kurze Strecken mit wenig Material, so bietet sich ein Rucksack oder eine kleine Ausrüstungstasche an.