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Motorradschäden – selbst reparieren und Werkstattkosten sparen?

(c) Falk W. Müller

Motorradfahren ist ein sportliches Hobby, das mit einigen Risiken verbunden ist. Verglichen mit Kraftfahrzeugen kommt es bei Zweirädern häufiger zu Unfällen und Pannen. Oft können Reparaturen am Motorrad selbst durchgeführt und somit hohe Werkstattkosten gespart werden.

Was ist bei Reparaturen am Motorrad zu beachten?

Bevor mit dem Reparieren eines Motorrades oder Mopeds begonnen wird, müssen zunächst die Fehlerquelle identifiziert und das richtige Werkzeug bereitgelegt werden. Ein häufiges Problem beim Motorrad sind die sich ständig lösenden Schrauben und Muttern. Zum Fixieren sollten Hobbyhandwerker deshalb eine Schraubensicherung zu Hause haben. Beim Arbeiten am Motorrad sollte dieses unbedingt auf ebenem Untergrund stehen. Da bei Reparaturarbeiten auch Öl oder andere Flüssigkeiten auslaufen könnten, empfiehlt es sich, Zeitungen, alte Decken oder Pappkartons als Unterlage zu verwenden, um den Boden vor Verunreinigungen zu schützen. Nach Beendigungen der Reparatur kann das Motorrad mit einem Putzlappen gereinigt werden. Um sich vor aggressiven Reinigungsprodukten zu schützen, können Handschuhe und Schutzbrille getragen werden. Zum Reparieren und Kleben wird häufig Industrieklebstoff verwendet, da dieser eine besonders hohe Haftkraft besitzt und deshalb auch als Schweißnaht aus der Flasche bezeichnet wird. Dabei gelten Mixturen aus Granulat und Industrieklebstoff beim Verkleben von Rissen, Bruchstellen und Sprüngen als wesentlich effizienter als herkömmliche Klebstoffe. Mit industriellem Klebstoff können auch Löcher und Spalten gefüllt werden. Über die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten von Klebstoff-Systemen kann man sich bei www.hgpowerglue.com informieren. Das speziell für Kunststoffe entwickelte Profi-Kleber-Set von HG Power Glue kann sogar zum Verkleben problematischer Kunststoffmaterialien eingesetzt werden. Wasserfester und hitzebeständiger Kunststoffkleber entwickelt eine um bis zu 600 Prozent stärkere Haftkraft als herkömmliche Klebstoffverbindungen. Wenn in der Garage am Motorrad gearbeitet wird, ist helles Licht wichtig, sodass empfohlen wird, auch tagsüber die Beleuchtung einzuschalten. Für die meisten Motorradmodelle sind Reparatur- und Wartungs-Anleitungen verfügbar, die vorher besorgt werden sollten. Diese Instruktionen enthalten detaillierte Angaben zu den einzelnen Arbeitsschritten, die bei Motorradreparaturen zu beachten sind. Als ideale Informationsquelle gelten Original-Werkstatt-Handbücher, die jedoch für Privatpersonen nicht zur Verfügung stehen, sondern nur im Bereich von Kfz- und Motorrad-Werkstätten zu finden sind.

Häufige Probleme, die einen Reifenwechsel erfordern

Ein häufiges Problem, das im Zusammenhang mit dem Motorradfahren auftritt, ist, das ein Nagel im Reifen einen Reifenwechsel erfordert. Wenn ein Nagel oder eine Schraube in die Lauffläche gerät, sollte der Gegenstand zunächst nicht entfernt werden. In diesem Fall bleibt der Nagel im Reifen stecken, damit das Loch verschlossen bleibt und etwaige Schäden durch das Herausziehen vermieden werden können. Um irreparable Plattrollschäden am betroffenen Reifen zu verhindern, sollte der Fülldruck in regelmäßigen Abständen überprüft werden, solange, bis das Motorrad in eine Werkstatt gefahren werden kann. Nach der Instandsetzung darf der Reifen nur dann weiter verwendet werden, wenn sichergestellt ist, dass dieser voll einsetzbar ist. Wenn eine Panne passiert und die nächste Werkstatt zu weit entfernt ist, stellt eine Reparatur die einzige Alternative dar, um weiterzufahren. In vielen Fällen kann ein beschädigter Motorradreifen noch repariert werden. Eine günstige Prognose besteht beispielsweise bei neuen Motorradreifen mit gutem Profil. Falls der Reifenschaden nicht schwerwiegend ist und sofort bemerkt wurde, kann der Reifen meist mithilfe einer Warm- oder Heißvulkanisation ausgebessert werden. Allerdings dürfen die Schäden ein bestimmtes Maß nicht überschreiten.