Zum Inhalt springen

MotoGP 2019 – Welcher Motor ist der beste?

(c) Javier Gálvez auf Pixabay

Die höchste Rennklasse innerhalb der FIM- Weltmeisterschaft im Straßenrennsport zieht auch dieses Jahr neben der Formel 1 wieder die meisten Zuschauer an. Die Motorräder sind dabei schneller denn je und die Rennfahrer liefern sich bei 330 km/h einen erbitterten Kampf, der an römische Gladiatorenschlachten erinnert. Die Rennen der MotoGP 2019 starteten im März und laufen bis zum 18. November, wenn der Champion gekürt wird.

Valentino Rossi wieder mit Yamaha am Start

Auch Valentino Rossi ist wieder mit dabei. Er schaffte es in der letzten Saison zum ersten Mal seit 2012 und zum dritten Mal in seiner 23-jährigen Karriere, wieder kein einziges Rennen zu gewinnen. Dennoch gilt er bei den Fans als Sieger der Herzen, weil er sein Leben und seine Leidenschaft dem Motorsport verschrieben hat. Und trotz vieler Niederlagen denkt der noch lange nicht ans Aufgeben.

MotoGP Sportwetten boomen

Die Zweirad-Königsklasse hat die Vierrad-Königsklasse mittlerweile im weltweiten Beliebtheitsranking eingeholt – rekordverdächtige Zuschauerzahlen auf dem Red-Bull-Ring bestätigten dies erneut. Der wachsende Kult um die MotoGP zeigt sich auch in den Wettbüros. Insbesondere MotoGP Online Sportwetten sind so populär wie noch nie. Bei den Wett- und Spieleportalen sind sogar eigene Rubriken zum beliebten Motorradsport entstanden: Coole Slot Maschinen und Videospiele sorgen dort für jede Menge Spielspaß und das mit lukrativen Preisen nicht nur für Zweiradfans. Über Vergleichseiten für Online Wettanbieter findet man schnell die Wettanbieter mit den besten Gewinnchancen, so dass man sich das Durchforsten der zahlreichen Wettdienstleister selber ersparen kann.

Welche Bikes sind die leistungsfähigsten? MotoGP Motoren erklärt

Zum Leid der Fans stehen die MotoGP-Prototypen nicht zum Verkauf. Geschätzt werden die Maschinen von Marc Márquez & Co auf einen sportlichen Wert von 2 Millionen Dollar und mehr pro einspurigem Einzelstück.

Die unangefochtenen Alphatiere der Rennstrecken kommen dabei von verschiedenen Herstellern: Ducati, KTM, Honda und Aprilia treten mit mächtigen V4-90-Grad-Motoren an, während das Werkteam von Yamaha und Suzuki auf kraftvolle Reihenvierzylinder-Motoren vertraut. Beide Arten von Motoren beschleunigen allesamt so krass, dass sie ausnahmslos für einen ordentlichen Adrenalinrausch sorgen.

Die Motor-Thematik ist ein heiß diskutiertes Thema, ein bestimmtes Erfolgskonzept scheint es bei der MotoGP-Klasse jedoch keines zu geben. Suzuki hatte mit seinem V4-Konzept über die Jahre wenig Erfolg. Bei dem erfolgreichen GSX-R1000-Bike vertraute die Marke stets auf einen Reihenvierzylinder. Das Superbike erreichte Zeiten, die bei Silverstone 2010 den 6. Startplatz im MotoGP locker geholt hätten. Suzuki schied 2011 aus und kam 2015 dann mit einem Reihenmotor in der neuen GSX-RR zurück auf die Rennbahn. Maverick Vinales schaffte damit 2016 den Silverstone. Kawasaki war und ist indes mit seinen Reihenvierzylinder-Motoren gut bedient. Bei der WM 2016/2017 in Jerez waren die Maschinen fast genau so schnell wie die Bikes der MotoGP.

Aprilia Direktor Jan Witteveen wies in einem Interview darauf hin, dass Yamaha und Honda in der letzten MotoGP über zwei komplett unterschiedliche Motorenlösungen verfügten. Beide haben interessanterweise aber gleich gut funktioniert. Während der V-Motor laut Witteveen in Sachen Leistung Vorteile hat, ist er zudem 20 cm schmaler und punktet damit durch seine Aerodynamik. Der V4 wiederum kann seine Leistung hochfahren, weil der Einlasskanal von oben aus gerade gemacht werden kann und man so mehr Raum für die Airbox und Füllung hat.

Spekuliert werden kann letztlich viel – es scheint am Ende doch der zu gewinnen, der das bessere Konzept hat. „Beim Motorsport steht der Mensch im Vordergrund „, betont auch Red Bull’s Motorradsportchef Helmut Marko. „Die Technik ist dabei das Mittel zum Zweck.“