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Motorradfahren im Winter

(c) cargo

So bleibt das Motorrad immer bereit

Während die meisten Motorradfahrer ihre Touren bevorzugt im Sommer machen, gibt es durchaus auch jene, die im Winter die Reifen glühen lassen. Damit der Fahrspaß nicht leidet, müssen die Reifen den Witterungs- und Straßenverhältnissen angepasst sein. Für eine höhere Sicherheit empfehlen sich Winterreifen. Was viele nicht wissen: Seit einiger Zeit gilt für Motorräder nicht mehr die Pflicht, Winterreifen zu nutzen. Doch welche Winterreifen sind die richtigen und gibt es etwas, worauf geachtet werden muss, um optimal für das Fahren des Motorrads im Winter und im Sommer vorbereitet zu sein?

Mehr Sicherheit im Winter durch weiche Reifen

Winterreifen müssen ganz andere Anforderungen erfüllen als Sommerreifen. Das kühle und feuchte Wetter im Winter und ein kalter Untergrund führen dazu, dass Motorradfahrer bei unpassenden Reifen schnell die Kontrolle über das Zweirad verlieren. Ein Unfall ist vorprogrammiert. Weiche Reifen bieten diese Kontrolle über das Motorrad bei den schwierigen Witterungsbedingungen im Winter. Durch ihre andere Beschaffenheit an der Oberfläche – anders geformte und mehr als doppelt so tief gebohrte Rillen als bei Sommerreifen – absorbieren weiche Reifen besser Schnee, Wasser oder Eis. Sie liegen dadurch sicherer auf dem Asphalt. Doch Achtung: Was für Autofahrer gilt, hat auch für Motorradfahrer Gültigkeit – Winterreifen im Winter, Sommerreifen im Sommer. Mit dem Frühjahr sollten daher die Reifen gewechselt werden, da Sommerreifen so konzipiert sind, dass sie bei hohen Temperaturen nicht die Stabilität verlieren. Werden Winterreifen bei sommerlichen Temperaturen gefahren, können sie unter Umständen zerstört werden. Zudem sind Winterreifen im Sommer mit einem deutlich längeren Bremsweg verbunden – ein höheres Unfallrisiko für den Fahrer.

Die Vorbereitung macht’s

Motorradfahrer, die sich richtig auf das Fahren bei allen Jahreszeiten vorbereiten, haben mehr Spaß daran, das Fahrzeug Sommer wie Winter zu nutzen. Auch der Kostenfaktor spielt hier eine Rolle. Wer nicht über eine eigene Garage verfügt, muss sich oft eine mieten. Schließlich möchte kein Motorradfahrer sein geliebtes Fahrzeug den Winter über draußen stehen lassen. Das kostet Geld.

Wer sich also richtig vorbereitet, kann das Fahrzeug auch im Winter nutzen – gesetzt dem Fall, dass die richtige Kleidung getragen wird. Im Gegensatz zu den Sommermonaten ist im Winter eine warme, wärmeisolierende und wasserabweisende Kleidung eine Pflicht.