Für Glanz und Zuverlässigkeit: So wird das Motorrad gepflegt
(c) Ivan Oboleninov
Die regelmäßige und richtige Pflege eines Motorrads trägt nicht nur dazu bei, dass es gut aussieht, sondern erhöht auch seine Langlebigkeit und Sicherheit. Durch die Einhaltung bestimmter Pflegeroutinen und den Einsatz geeigneter Produkte bleibt das Motorrad in optimalem Zustand und behält seinen Wert. Einige Ideen für die Pflegeroutine gibt es hier.
Die passenden Pflegeprodukte machen den Unterschied
Motorräder sind komplexe Maschinen, die aus einer Vielzahl von Materialien bestehen. Daher ist es wichtig, für jedes Element des Motorrads das richtige Pflegeprodukt zu wählen. Eine große Auswahl gibt es in einem Autopflege Onlineshop – Lackreinigung und Politur beispielsweise.
Der Lack eines Motorrads ist ständig Umwelteinflüssen ausgesetzt. Lackreiniger helfen, hartnäckige Flecken und Straßenschmutz zu entfernen, während Polituren leichte Kratzer korrigieren und den Lack zum Glänzen bringen. Einige Polituren enthalten auch Schutzmittel, die vor UV-Strahlen schützen und den Lack für längere Zeit konservieren.
Nach der Reinigung und Politur wird häufig ein spezielles Motorradwachs aufgetragen. Dieses bildet eine schützende Schicht, die Wasser und Schmutz abweist und so den Lack länger in einwandfreiem Zustand hält. Viele Maschinen haben verchromte Teile, die spezielle Aufmerksamkeit erfordern. Chrom- und Metallreiniger helfen, Oxidation zu entfernen und diesen Teilen ihren ursprünglichen Glanz zurückzugeben.
Die Motorradkette erfordert ebenso eine besondere Pflege. Kettenreiniger entfernen Schmutz und Ablagerungen, während spezialisierte Schmierstoffe dafür sorgen, dass die Kette reibungslos und geräuschlos läuft. Was wäre ein Bike ohne Leder? Sättel, Taschen oder Jacken – auch sie wollen richtig gepflegt werden. So bleibt das Material geschmeidig und vor Austrocknung geschützt.
Kunststoffteile (Verkleidungen oder Windschutzscheiben) sowie Gummiteile (Reifen und Dichtungen) sollten auch regelmäßig in den Genuss einer Reinigung kommen. Mit auf das Material abgestimmten Hilfsmitteln wird Schmutz entfernt und die Elastizität unterstützt.
Um das Motorrad vor Staub und anderen Umwelteinflüssen zu schützen, sollte es mit einer atmungsaktiven Abdeckung abgedeckt werden. Sie sollte aus einem Material bestehen, das keine Feuchtigkeit speichert.
Kratzer schnell beheben
Kratzer am Motorrad sind nicht nur ein ästhetisches Problem, sie können auch das Material, insbesondere den Lack, schädigen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden. Vor der Behandlung jeglicher Kratzer ist es wichtig, den betroffenen Bereich gründlich zu reinigen. Dies stellt sicher, dass Schmutz oder Schmutzreste nicht in den Kratzer eindringen und diesen vertiefen.
Durch vorsichtiges Fühlen über der betroffenen Stelle lässt sich feststellen, wie tief dieser ist. Ein oberflächlicher Kratzer, bei dem kein Widerstand spürbar ist, lässt sich meist einfacher behandeln. Sie können oft mit einer Polierpaste oder einem milden Schleifmittel behandelt werden. Dabei wird das Mittel auf den Kratzer aufgetragen und in kreisenden Bewegungen eingerieben, bis der Kratzer weniger sichtbar wird oder ganz verschwindet.
Bei Kratzern, die etwas tiefer in den Lack eindringen, können spezielle Kratzerentferner oder Lackstifte zum Einsatz kommen. Es ist ratsam, stets die Anweisungen des Herstellers zu beachten und das Produkt vorab an einer unauffälligen Stelle zu testen. Nach der Behandlung sollte der Bereich zum Schutz vor weiteren Schäden und zur Wiederherstellung des Glanzes gewachst oder versiegelt werden. Hinweis: Kratzer, die bis zum Metall reichen oder besonders auffällig sind, erfordern möglicherweise den Besuch einer Fachwerkstatt. Dort kann eine professionelle Lackaufbereitung oder sogar eine Neulackierung vorgenommen werden.