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Anleitung zum Reifenwechsel – so funktioniert’s

(c) Falk W. Müller

Der Reifenwechsel steht spätestens zu Ostern und dann noch einmal im Oktober an. Für die heiße Jahreszeit braucht es Sommerreifen, im Winter hingegen müssen Winterreifen für sicheren Halt auf der Fahrbahn sorgen. Doch ist immer der Besuch in der Werkstatt erforderlich, um den Wechsel über die Bühne zu bringen? Nein, die Reifen können auch im Alleingang gewechselt werden, wenn ein paar wichtige Punkte berücksichtigt werden.

Die richtigen Reifen auswählen

Bevor es überhaupt losgeht mit dem Reifenwechsel, braucht es passende, neue Reifen. Hier hat sich der Kauf im Internet bewährt, denn nirgendwo sonst gibt es solch umfassende Möglichkeiten für einen Vergleich und eine solch große Auswahl. Die besten, günstigsten Reifen können Sie bei Tiregom.de kaufen. Dieser Anbieter stellt Ihnen jederzeit das volle Portfolio hochwertiger Reifenanbieter zur Verfügung und sorgt dafür, dass Sie im Handumdrehen das Wunschprodukt für Ihren Wechsel in der Hand haben.

Die ersten Schritte

Ob die geliebte Harley oder der BMW, der Reifenwechsel ist ein Vorgehen, was nicht so schwer ist, wie es aussieht. Bevor Sie loslegen können, brauchen Sie allerdings das benötigte Werkzeug. Hierzu gehört in jedem Fall ein Wagenheber, der das Gewicht Ihres Fahrzeugs halten kann. Dann wird ein Unterstellbock benötigt. Für eventuellen Rost eignet sich eine Drahtbürste zur Entfernung. Ein Drehmomentschlüsse, ein Radkreuz, der Schlüssel für das Felgenschloss (falls vorhanden) und eine Schachtel für entfernte Schrauben und Muttern runden Ihr Equipment ab.

Wenn Sie den Wagenheber Ihres Fahrzeugs noch nie genutzt haben, sollten Sie sich zunächst mit der Handhabung vertraut machen. Informationen hierzu finden sie in der Bedienungsanleitung des Autos. Wenn Sie nicht mehr das Originalprodukt verwenden möchten, können Sie auch auf einen soliden Hydraulikwagenheber zurückgreifen.

Prüfung der Verschraubung

Die meisten Deutschen wechseln traditionsgemäß im Oktober zu ihren Winterreifen, zu Ostern werden die Sommerreifen aufgezogen. Zwischen den Monaten sind Schrauben und Muttern der Witterung ausgesetzt. Es ist daher wichtig, dass diese vor jedem Reifenwechsel überprüft werden. Die Gewinde müssen rostfrei und sauber sein, auch die Schraubverbindungen dürfen nicht beeinträchtigt oder gar rostig sein.

Die Drahtbürste hilft dabei, wenn sich Flugrost gebildet hat. Hier können Sie bedenkenlos kräftig schrubben, bis der Rost verschwunden ist. Achtung: Auch die Reifen sollten geprüft werden. Verwenden Sie bitte keine Reifen mehr, die die Mindestprofiltiefe von 1,6 mm nicht messen. Besser ist es sogar bei Winterreifen auf mindestens 4 mm und bei Sommerreifen auf mindestens 3 mm zu achten. Im Zweifel sollten Sie Ihre Reifen austauschen.

Der Reifenwechsel in einzelnen Schritten

  • Ziehen Sie zunächst die Handbremse an und sichern Sie mit dem Einlegen des 1. Ganges das Auto am Wegfahren. Bei einem Automatikfahrzeug wählen Sie Stellung „P“.
  • Ziehen Sie die Radkappe vom Reifen und lösen Sie alle Bolzen und Radmuttern an. Hierfür reicht eine Viertel Umdrehung aus.
  • Setzen Sie den Wagenheber am Unterboden an. Kontrollieren Sie die richtige Position zuvor in Ihrer Bedienungsanleitung.
  • Heben Sie das Fahrzeug nun mit dem Wagenheber so weit an, bis sich die Reifen ca. 3 cm über dem Boden befinden und entfernen Sie die Radmuttern nun vollständig.
  • Nehmen Sie den Reifen ab und schieben Sie ihn unter das Fahrzeug. Bedenken Sie, dass Leichtmetallreifen einen festen Sitz auf den Naben haben können und ein wenig Kraft zum Lösen erforderlich ist.
  • Reinigen Sie die Radauflageflächen und kontrollieren Sie Bremsbeläge und Bremsscheiben. Nun setzen Sie den Reifen auf und ziehen die Radmuttern bereits handfest.
  • Holen Sie den abgenommenen Reifen unter ihrem Fahrzeug hervor und senken Sie das Auto so weit ab, dass der Reifen den Boden erreicht. Ziehen Sie die Radmuttern nun bis zum vorgeschrieben Drehmoment fest.
  • Kennzeichnen Sie die vorherigen Reifen mit Kreide mit Kürzeln, um die Position festzuhalten. Zum Schluss lassen Sie das Fahrzeug vollständig herab und verstauen den Wagenheber.