Zum Inhalt springen

Eine kleine Ode auf den Helm

(c) brokenhead.shop

Es ist ein wunderbares Gefühl, seinem treuen, motorisierten Gefährten auf den Straßen dieser Welt die Sporen zu geben. Die Geschwindigkeit lässt die Welt um einen herum zu einem Tunnel werden, nur die Straße, das Motorrad und man selbst existieren. Und solange, wie keiner dazwischen funkt, ist dies Arrangement einfach nur klasse. Und selbst wenn – man ist ja geschützt.

Unterwegs mit der Harley.

Selbst wenn man selbst und die 120 Jahre alte Lady erwischt werden – solange man sich tatsächlich geschützt hat, wird es zwar wehtun und vermutlich auch zu einigen (schwereren) Verletzungen kommen, aber immerhin ist der Kopf noch intakt. Hierzu braucht es natürlich entsprechende Voraussetzungen.

Den richtigen Helm zu tragen, könnte beispielsweise schon helfen. Dies gilt auch, wenn man mit schwererem Motorrad unterwegs ist. Integralhelme für Chopper – Passende Integralhelme für Chopper – sind, wie man sich sicherlich vorstellen kann, unglaublich wichtig, um einen Rundumschutz für den Kopf zu haben.

Integral- und Klapphelm

Wir alle kennen die Vorteile eines solchen Integralhelmes, wobei auch viel für den Klapphelm spricht. Bei Letzterem wird die Kinnpartie, die normalerweise den unteren Kopfteil schützt, angehoben und lässt sich nach oben klappen. Dies ist besonders für den Moment wichtig, der hoffentlich niemals einem Motorradfahrer passiert, aber sich nie zur Gänze vermeiden lässt: dem Unfall.

Helme, deren Front sich nicht komplett hochklappen lässt, müssen der verunfallten Person abgenommen werden und dies bedeutet, dass man den Kopf bewegen muss. Bei einem Unfallopfer, das ansprechbar ist, könnte man auf die Mithilfe bauen, aber wenn die Person ohnmächtig ist, sieht es anders aus. Allerdings wird diese Option auch gerne als Schwachstelle angesehen.

Vor- und Nachteile des Integralhelms

Ein Integralhelm hingegen hat ein geschlossenes Design, was bedeutet, dass man die Kinnpartie des Helmes nicht hochschieben kann. Dies führt zu einigen Vor- wie auch Nachteilen.

So kann ein solcher Kopfschutz als zu warm wahrgenommen werden, besonders bei hohen Temperaturen. Deswegen ist es notwendig, darauf zu achten, dass das Belüftungssystem gut ist – wobei wir hier festhalten müssen, dass der kühlende Effekt an warmen Tagen nur während der Fahrt auftritt. Im Winter und bei generell kühleren Tagen ist das warme Helmklima allerdings eine ganz angenehme Sache. Anders sieht es aus, wenn man Brillenträger ist. Das Aufsetzen dieser Sehhilfe, nachdem man den Helm aufgesetzt hat, kann für den einen oder die andere als unangenehm empfunden werden.

Zuweilen kann es vorkommen, dass man sich beim ersten Tragen eines Integralhelmes eingeengt vorkommt. Besonders belastend ist dies natürlich für Leute, die an Platzangst leiden, respektive im generellen unter Beklemmungsgefühlen leiden, so sie sich in engen Räumen befinden.

Dem gegenüber stehen die Vorteile. Wenn der Gesichtsschutz komplett ist, also aus einem Guss besteht, kann nur das Visier hochgeklappt werden. Entsprechend sind bei erhöhter Geschwindigkeit weniger Windgeräusche wahrnehmbar. Außerdem werden Regen und Wind von den Augen ferngehalten.

Hinzu kommt, dass diese Helmbauweise für die Fahrt auf jedem Roller oder Motorrad geeignet ist.

Und da es bei Motorradunfällen auch zu anderen Verletzungen, als jenen am Kopf kommen kann, sollte man auf jeden Fall über unterschiedliche Ganzkörperschutzoptionen nachdenken. Entsprechendes wurde auch schon entwickelt – für alle Lebenslagen, nicht nur die Nutzung eines Motorrades.

Fazit

Wir können also festhalten, dass es unterschiedliche Optionen gibt, sich im Umgang mit dem Motorrad vor Verletzungen zu schützen. Das ist sehr gut, dennoch gilt es natürlich festzuhalten, dass – wie auch das Problem mit dem nicht immer funktionierenden Computer – ein Teil der Unfälle, auch mit dem Faktor Mensch zu tun haben könnte. Autofahrer, die, weil sie selbst zu spät zur Arbeit kommen – oder aus anderen Gründen – auf die Geschwindigkeitsbegrenzungen pfeifen, sind da ein Problem. Fußgänger, die auf ihr Smartphone schauen und nicht darauf achten, dass von Links ein Auto und von Rechts ein Motorrad kommt – Smombie als Stichwort. Aber natürlich dürfen wir auch unsere lieben Mit-Motorradfahrer und / oder uns selbst bei der Identifikation als potenzielle Gefahrenquelle nicht ausschließen. Besonders dann nicht, wenn man mit schwerem motorradtechnischem Gerät unterwegs ist. Von daher gilt:

  1. Wie es schon in der Fahrschule gelehrt wurde: Defensiv und vorausschauend fahren.
  2. Vorsichtig fahren.