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So gelingt ein personalisierter Motorradlack

(c) stardustcolors.de

Du besitzt ein Motorrad und möchtest es anpassen oder sogar seine etwas verblasste Lackierung aufpolieren? Wie einfach ist es, dein Motorrad mit außergewöhnlichen Motorrad Tuning Lacken neu zu lackieren? Welche Schritte muss man einplanen, um sein eigenes Motiv zu gestalten? Und wie viel Motorradlack braucht man für ein großes Motorrad oder ein Motorrad mit wenig Verkleidung? All das wird in diesem Artikel, der das Motorrad Tuning populärer machen soll, ausführlich erläutert.

Zunächst einmal ist es egal, ob Du über eine professionelle Ausrüstung verfügst, einen auf Motorrad Tuning spezialisierten Lackierer beauftragst oder die Lackierung selbst zu Hause durchführen möchtest. Egal, wie Du die Farbe aufträgst, ob mit der Sprühdose oder der Spritzpistole, Du kannst ein professionelles Custom-Motorcycle-Lackieren erreichen. Wichtig ist, dass Du die Lackiertechniken (die Anleitungen) verstehst und Dein Motorradlack-Projekt sorgfältig vorbereitest und durchführst.

Erarbeite also zunächst Deine Idee und Dein Lackierprojekt, indem Du Dich zum Beispiel von Motorradlackierungen aus dem Internet inspirieren lässt oder sogar eine Zeichnung auf Papier anfertigst, mit Grafiken und verschiedenen Farbbereichen, wenn Deine Idee mehr als nur eine Farbe beinhaltet. Wähle auch eine schöne Farbe, wie wäre es mit einem Motorradlack mit Spezialeffekten? Heutzutage gibt es irisierende, transparente oder farbwechselnde Farben, die leicht zugänglich und relativ preisgünstig sind, wenn Du im Internet suchst.

Plane Dein Motorrad Tuning-Projekt erfolgreich

Die Zusammensetzung eines Motorradlacks gehorcht einigen einfachen Regeln und besteht aus einer Überlagerung mehrerer Schichten: Grundierung (spezifische Farbe weiß, grau oder schwarz), Motorradlack (Farbcode, oder Custom-Farbe mit Spezialeffekt) vom Typ 1K basecoat*, und schließlich Klarlack.

*Heutzutage werden bei einigen Speziallackierungen und Farbcodes von Originalfarben vor der Lackschicht zwei verschiedene Schichten aus Metallic- und Klarlack verwendet: Sie werden als Dreischichtlackierungen bezeichnet.

Es ist daher nicht sinnvoll, die Verkleidung und Teile Deines Motorrads zu entfernen oder einen Plan für die Neulackierung zu erstellen, ohne vorher einen Fachmann, einen qualifizierten Lackierer oder einen Online-Shop für Motorrad Tuning zu konsultieren. Oft ist es sinnvoll, die verschiedenen Schichten des ursprünglichen Motorradlacks zu belassen, damit Du nicht die gesamte komplexe Vorarbeit und Haftung wiederholen musst.

Die Liste der Materialien und Verbrauchsmaterialien, die für ein komplettes Motorrad Tuning benötigt werden, ist recht überschaubar:

  • einige Blätter Schleifpapier mit einer Körnung von 320 / 500 / 800.
  • einige Maskierbänder und möglicherweise einige dünne Klebelinien zum Abdecken und Verzieren.
  • ein Klebepad zum Aufnehmen von Staub vor dem Lackieren.

Die zu erwartenden Lackmengen hängen zwar von der Menge der zu lackierenden Fläche (in zwei Schichten), aber auch vom Typ des Motorrad Tunings ab.

Im Durchschnitt sollte man für ein Motorradlack-Projekt 500 g Grundierung, 500-1000 g Farben und 500-100 g Klarlack einplanen, je nach Größe des Motorrads.

Nur Mut bei der Wahl der Farben für Dein Motorrad

Es erübrigt sich zu sagen, dass Du Farben, die im Supermarkt angeboten werden, oder Billigfarben um jeden Preis vermeiden solltest. Für eine erfolgreiche Motorradlackierung ist eine professionelle Qualitätsfarbe erforderlich. Für den Preisunterschied, egal wie hoch er ist, sparst Du Dir Arbeitsstunden, die durch Produkte verursacht werden, die schlecht reagieren.

Was die Farbwahl angeht, warum sollte man eine Herstellerfarbe (Original-Farbcode der Marke) reproduzieren, wenn man weiß, dass diese Farben von Maschinen am Fließband lackiert werden und von Unternehmen geschaffen werden, die wenig wagemutig sind und vor allem darauf bedacht sind, kein Risiko einzugehen, indem sie Farben einsetzen, die von ihren Robotern einfach aufzutragen sind…

Neue Horizonte für Motorradlack und Beschichtungen

Die Abmessungen, Formen und Kurven von Motorradverkleidungen eignen sich hervorragend für die Inszenierung neuer Effektfarben, die von einigen Herstellern von Motorradlacken mit Spezialeffekten erfunden wurden. Das sind Transparenzeffekte, Farbeffekte, die sich je nach Blickwinkel, Temperatur oder Sonneneinstrahlung verändern.

Diese Innovationen betreffen auch die Endbearbeitung, die die letzte Schicht, den Lack, bildet. Heute gibt es extreme Mattglanzeffekte. Neue ultraharte Lacke, die Keramik enthalten, ermöglichen eine höhere Kratzfestigkeit und eine längere Haltbarkeit des Glanzes.